Jeder zweite Online-Shop verkauft international

Mehr als die Hälfte aller deutschen Online-Shops liefern ihre Waren auch ins Ausland. Das ist das Ergebnis des aktuellen aktuellen E-Payment-Barometers, einer Umfrage von ibi research, MasterCard und dem Wirtschaftsmagazin Der Handel.

Am beliebtesten sind nach wie vor Österreich und die Schweiz. Auf den ersten Blick ein erwartbares Ergebnis, da die Kommunikation mit den Kunden aufgrund der gemeinsamen Sprache am einfachsten ist. Bei genauerer Betrachtung ist es allerdings schon erstaunlich, dass die Schweiz trotz der erschwerten Zollbedingungen einen solchen Spitzenplatz einnimmt: die Bedeutung der gemeinsamen Sprache kann offensichtlich kaum überbewertet werden.

Wenn sie sich über die Grenzen Europas hinaus bewegen, sind die USA der gefragteste Zielmarkt unter deutschen Online-Händlern.

Je größer der Shop, desto wahrscheinlicher der Verkauf ins Ausland

Besonders größere Shops haben ihr Geschäft auch international ausgerichtet. Insgesamt verkaufen 54 % der befragten Händler ihre Waren auch ins Ausland, bei den Shops mit mehr als 500.000 EUR Umsatz sind es sogar 64%. Ein Drittel aller Händler hat dabei einen auf den spezifischen Zielmarkt ausgerichteten, separaten Shop eingerichtet.

Die größten Hindernisse für den grenzüberschreitenden Online-Handel sind nach wie vor rechtliche Unsicherheiten, die Kosten für einen mehrsprachigen Online-Shop sowie die Schwierigkeit, einen mehrsprachigen Kundenservice sicherzustellen – vor allem für kleinere Online-Händler.

Die vollständigen Ergebnisse des E-Payment-Barometers gibt es ab dem 16.05.2011 bei ibi research.

KF/msh | Quelle: derhandel.de

Dr. Katja Flinzner
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